"Adrian der Tulpendieb" im Altonaer Theater

Otto Rombachs populärer Roman über den Tulpenwahn im Holland des 17. Jahrhunderts präsentiert sich nun auch mit klaren Bezügen zur Finanzkrise von heute. Axel Schneider hat die Bühnenbearbeitung von Martin Chlupka bildkräftig am Altonaer Theater in Szene gesetzt. "Volkstheater im besten Sinne", notiert das Hamburger Abendblatt. Nach der Uraufführung in Hamburg wird das Stück Ende Februar auch an der Landesbühne Niedersachsen-Nord in Wilhelmshaven zu sehen sein. Pressestimmen:

"Das Schelmenstück führt zurück ins 17. Jahrhundert nach Holland und meint natürlich die Gegenwart. Damals wie heute grassiert das Spekulationsfieber. Statt der Wertpapiere sind es Tulpenzwiebeln. Auch Adrian will profitieren. Der Torfknecht stiehlt seinem Herrn Hendrik drei Zwiebeln und macht damit ein Vermögen. Doch das Schlitzohr verrechnet sich: Auch mit seinem Reichtum kann er sich sein Christintje nicht erobern.(...)
In Schneiders farbig bedächtigem Erzähltheater wird betrogen, gesoffen, gerauft, getafelt, geliebt, dass es eine Freude ist." (Hamburger Abendblatt, 27.01.2009)

"Ohne es ahnen zu können, hat Intendant Axel Schneider für das Altonaer Theater eine überraschend aktuelle Inszenierung auf den Spielplan gesetzt. Dabei handelt "Adrian der Tulpendieb" eigentlich von einem historischen Thema: dem sogenannten "Tulpenwahn". Im 17. Jahrhundert gaben die Holländer Geld, Güter und das letzte Hemd für die exotische Importpflanze aus dem Orient. Die Spekulationsblase platzte und Holland erlebte einen der ersten Börsencrashs der Geschichte. Noch heute gilt die Tulpe in der Malerei als Symbol für Leichtsinn und Verantwortungslosigkeit..." (NDR, 26.01.2009)

"Am Altonaer Theater ging die Rechnung auf: Als opulenten historischen Bilderbogen mit schmucken Kostümen und Barockmusik inszenierte Hausherr Axel Schneider die Uraufführung des bis heute gültigen Lehrstücks. (...) Ein stimmungsvolles theatralisches Gemälde, das die Geldgier des modernen Menschen in kräftigen Farben ausmalt." (Hamburger Morgenpost, 27.01.2009)

"Axel Schneider (...) hat die von Martin Chlupka dramatisierte Fassung des 1936 geschriebenen Romans als historisches Zeitgemälde in schön anzusehenden Genrebildern mit opulenten Kostümen (Volker Deutschmann) uraufgeführt (...). (Die Welt, 27.01.2009)

"Schneider inszeniert die Bühnenfassung von Otto Rombachs Schelmenroman als Gleichnis auf die Geldgier und Verantwortungslosigkeit der Finanzwelt." (NDR Abendjournal, 26.01.2009)

29.01.2009 |


Otto Rombach

Otto Rombach wurde 1904 in Heilbronn geboren.


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